Partnerschaft
Das Projekt noPILLS wird von der EU im Rahmen des Strukturfonds Interreg IV B Nordwesteuropa gefördert.
Die beteiligten Institutionen stammen aus 5 Ländern:
Die beiden Partner Emschergenossenschaft und Lippeverband sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsverbände in Nordrhein-Westfalen (Deutschland), die jeweils die Flusseinzugsgebiete von Emscher, bzw. Lippe (beides Nebenläufe des Rheins) bewirtschaften. Mit einer starken lokalen Vernetzung und den sehr unterschiedlichen Kläranlagen ihrer Einzugsgebiete sind diese beiden Praxispartner besonders gut in der Lage, die in noPILLS entwickelten Strategien und technischen Lösungen vor Ort zu qualifizieren und zu überprüfen.
Das niederländische Nationale Institut für Volksgesundheit und Umwelt (RIVM) ist das führende öffentliche Institut für Expertenwissen in den Bereichen Gesundheitswesen, Ernährung, Sicherheit und Umweltmanagement. Risikobewertung und Risikomanagement sind grundlegende Konzepte der RIVM Tätigkeiten, deren Fokus liegt auf menschlicher Gesundheit, Sicherheit und Qualität von Ökosystemen. Ein weiteres Schlüsselkonzept ist die Integration von Wissen. RIVM wendet Wissen an und trägt es zu politischen Entscheidungsträgern, Forschern, regelsetzenden Behörden und in die Öffentlichkeit.
Das Umweltforschungsinstitut Luxembourg Institute of Science andTechnology (LIST) hat langjährige Erfahrungen in wasserwirtschaftlichen Forschungsprojekten und ist mit unterschiedlichen Partnern der Region um Esch-sur-Alzette gut vernetzt, die das Institut bei der Suche nach praktischen und wissenschaftlichen Lösungen unterstützen.
Der schottische Partner Glasgow Caledonian University verbindet die Forschung an technischen Lösungen zur Minderung von Medikamentenrückständen im Abwasser mit den sozial- und kommunikationswissenschaftlichen Fakultäten der Universität, um die Ansätze bei der Bewusstseinsbildung und des Konsumentenverhaltens stärker einzubinden.
Die französische Université de Limoges hat eine besondere Expertise bei der Forschung im Bereich der Antibiotikaresistenzen. Der Partner hat zwei Projektstandorte in die Partnerschaft eingebracht: Forschung findet am Krankenhaus und den Abwassersystemen von Limoges statt; ein zweiter Standort liegt an der französisch-schweizerischen Grenze in Bonneville mit einer getrennten Abwasserreinigung für eine Stadt und ein Krankenhaus, beides zusammen auf einem Kläranlagengelände.
Alle noPILLS Partner arbeiten jeweils mit einem Netzwerk aus regionalen Partnern wie Hospitälern, Kläranlagen, Ministerien/Behörden, Ver-/Entsorgern und Entscheidern. Die Expertise weiterer Länder und Fachdisziplinen ist über einen Beraterkreis („advisory board`) gewährleistet.
Die Akteursnetzwerke der Partner werden in der Rubrik Aktivitäten bei den jeweiligen Pilotprojekten genauer gezeigt.



